UPD-Fussballerin berichtet über ihren Alltag im Ärztesekretariat

Sandra Oberli erzählt in einem Interview von den täglichen Herausforderungen und schönen Begegnungen, die sie als Arztsekretärin in der UPD erlebt.

«Ich fühle mich hier in der familiären Atmosphäre sehr wohl. Der Umgang innerhalb unseres Teams, aber auch mit den Kolleg*innen, ist auf Augenhöhe. »

Sandra Oberli
Sandra Oberli

Auf dem Foto: Sandra Oberli, Ärztesekretärin in der UPD

Wer bist du, was arbeitest du bei der UPD?
Ich arbeite Teilzeit im Ärztesekretariat der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD. Die Hauptaufgaben in unserem Team sind administrative Tätigkeiten: Wir schreiben, redigieren und scannen medizinische Berichte und Gutachten, beantworten E-Mails, nehmen Telefonate entgegen und kümmern uns um die korrekte Ablage von Dokumenten. Wir arbeiten eng mit den Ärzt*innen zusammen.

Was gefällt dir an der Arbeit, was ist dir wichtig?
Für mich ist ein Team, indem wir uns gut verstehen, besonders wichtig. Denn in unserer Arbeit sind wir oft aufeinander angewiesen, auch wenn jemand krank ist oder in den wohlverdienten Ferien weilt. Obwohl die Tage meistens ähnlich verlaufen, gibt es immer wieder unerwartete Anfragen oder Aufträge, die für Abwechslung sorgen. Manchmal müssen wir schnell umorganisieren, wenn eine Ärztin oder ein Arzt umgehend etwas benötigt. Trotz des routinierten Ablaufs ist unsere Arbeit abwechslungsreich. Ich weiss, dass ich immer an die Tür meiner Kolleg*innen klopfen und mich mit ihnen über die Arbeit oder anderen Themen austauschen kann. Das macht meinen Alltag aus.

Erlebtest du eine spezielle Situation oder ein einschneidendes Erlebnis während deiner Arbeit?
Es gibt kein einzelnes einschneidendes Erlebnis, sondern vielmehr Hunderte kleine positive Momente, die ich sowohl mit Patient*innen als auch mit meinen Kolleg*innen erlebt habe. Diese umfassen kurze, aufbauende Gespräche und Gesten der Wertschätzung. Ich fühle mich hier in der familiären Atmosphäre sehr wohl. Der Umgang innerhalb unseres Teams, aber auch mit den Kolleg*innen, ist auf Augenhöhe. Deshalb komme ich immer gerne zur Arbeit und freue mich, wenn ich bekannten Gesichtern begegne.

Was machst du privat, wie/wo erholst du dich?
Wie man auf meinem Foto sehen kann, schaue und spiele ich sehr gerne Fussball. Ich finde es grossartig, dass wir hier in der UPD jeden Mittwoch Fussball spielen. Im Gegensatz zu meinen 25 Jahren in einem Handballverein, wo man sich nie mit gutem Gewissen abmelden konnte, ist das Fussballtraining hier keine Verpflichtung. Man kann kommen, wann man möchte, sich treffen und einfach eine Stunde lang Fussball spielen – mit viel Schweiss, aber auch viel Spass. Das Training hilft mir dabei abzuschalten. Unsere Fussballgruppe besteht aus einer bunten Mischung von Mitarbeitenden diverser Berufsgruppen. Als UPD-Mitarbeitende kann man einfach zu diesem Fussballtreffen kommen. Wir treffen uns immer mittwochs von 18.00 bis 19.00 Uhr entweder in der Turnhalle der Neuen Klinik oder draussen auf dem roten Platz. Wir haben sogar Freundschaftsspiele mit dem PZM Münsingen organisiert, bei denen wir unserer eigenen UPD-Trikots getragen haben.

Abgesehen davon reise ich sehr gerne, vor allem ans Meer oder mit dem VW-Bus auf einen Campingplatz. Ich treffe mich gerne mit Freunden und unternehme viel mit meinem Partner.

Wie trägt deine Arbeit zur Versorgung der Patientinnen und Patienten bei?
Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Wir erledigen unsere Arbeit speditiv und erinnern entsprechende Personen, wenn noch ausstehende Unterlagen fehlen. Alle administrativen Tätigkeiten tragen zum Wohle der Patient*innen bei.

Es kommt auch vor, dass ich einer Patientin oder einem Patienten, wenn wir öfter miteinander sprechen, einen Kaffee spendiere. Durch diese Geste oder einfach nur durch kleine Gespräche zaubere ich den Patient*innen ein Lächeln hervor. Dies ist meine Erfahrung.